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Süsse Träume

Eine Hotelplattform hat eine Blockhütte aus Schokolade bauen lassen

Das Beste: Die Gäste dürfen sie anschliessend essen.
Foto: Booking.com

Dieser Artikel stammt aus unserer Redaktion in Zürich.

Bei Hänsel und Gretel ist das Lebkuchenhaus das Lockmittel einer kinderfressenden, alten Hexe. Das Schokohaus aus Sévres verschlingt keine Kinder: Statt mit ihrem Leben bezahlen Gäste mit 50 Euro pro Nacht. Ein viel besserer Deal als der aus dem Märchenbuch.

Die Fantasie von einem essbaren Haus wurde im französischen Sèvres in der Nähe von Paris nun Wirklichkeit – zumindest für zwei Nächte. Im Garten des "Musée de Sèvres", steht seit Kurzem ein Häuschen aus rund anderthalb Tonnen Schokolade. Der Chocolatier Jean-Luc Decluzeau hat die 18 Quadratmeter grosse Schokoladenblock-Hütte im Auftrag der Hotelplattform Booking.com gebaut. Das schreibt die Plattform in einer Pressemitteilung. Bis zu vier Menschen können in dem Einzimmerhaus schlafen.

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Foto: Booking.com

Beinahe alles in dem Häuschen besteht aus Schokolade oder wurde mit Schokolade überzogen: die Büsten im Regal, die Zeiger der Wanduhr, die Weinflasche neben dem Bett. Selbst der kleine Teich und die Enten im Vorgarten der Hütte haben Decluzeau und sein Team aus Schokolade gefertigt. Doch das Beste sind nicht etwa der Blumendekor aus weisser Schokolade und die Holzscheite aus Vollmilchschoki: Denn wer in der Blockhütte schläft, darf sie laut Booking.com anschliessend auch aufessen. Zumindest in Teilen.

Jean-Luc Decluzeau hat sich auf Schokoladenskulpturen spezialisiert | Foto: Booking.com

Dennoch solltet ihr die Blockhütte nicht als festen Schlafplatz für den nächsten Urlaub einplanen: Das Übernachtungs-Abenteuer im Schokohaus ist Teil einer Promo-Aktion. Bloss zwei Nächte in der Hütte wurden ausgeschrieben. Innerhalb weniger Stunden waren sie ausgebucht.

Die Hotelplattform will die Hütte also nicht zur Schoko-Pilgerstätte machen – sondern mit einem PR-Gag die "aussergewöhnlichen Angebote" der Plattform bewerben.

Schade Schokolade.

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