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Indisches Essen

Warum dieser Mann versehentlich mehr als 1 Million Euro für ein Curry bezahlt hat

Letzte Woche hat ein Gast in einem indischen Restaurant in Schottland das wohl teuerste Curry der Geschichte gegessen. Aus Versehen.
Phoebe Hurst
London, GB

Wie viel würdet man für ein gutes Curry bezahlen? Oder ein wirklich leckeresEssen beim Inder? So mit deftigem saag aloo, perfektem Tandoori-Lamm und sinnlich duftendem peshwari naan, das mehr Kalorien enthält, als du mit deiner wöchentlichen Fitnessroutine verbrennen könntest.

In Großbritannien um die 20 Pfund, wenn gerade Zahltag war vielleicht auch 30.

Wie wäre es mit 1 Million Pfund—umgerechnet fast 1,2 Millionen Euro?

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So viel hat nämlich ein Curry-Fan letzte Woche für sein Essen im indischen Restaurant Rajpoot im schottischen Inverurie auf den Tisch gelegt.

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Wie der Evening Express berichtet, hat sich der Gast, der anonym bleiben möchte, mit zwei Freunden ein Drei-Gänge-Menü im Wert von 100 Pfund gegönnt.

Als er dann zahlen wollte, benutzte er das Kartenlesegerät des Restaurants. Und genau in dem Moment wurde die ganze Sache unbeabsichtigt ziemlich dekadent.

Restaurantbesitzer Abdul Wahid, der den Kunden bediente, erklärt die Situation: „Ich habe ihm das Kartengerät gegeben und er wollte die Summe selbst eingeben, aber die Zahlung klappte nicht. Dann habe ich bei der Bank angerufen, all ihre Fragen beantwortet und habe dann einen Bestätigungscode erhalten."

Was keiner der beiden jedoch bemerkt hat: Der Gast hatte aus Versehen den falschen Betrag eingetippt. Einen ziemlich falschen Betrag.

Abdul Wahid weiter: „Zehn Minuten später guckte ich auf das Gerät und meinte nur: ,Oh mein Gott, was ist da passiert? Was haben Sie getan?' Ich schaute auf den Beleg, er schaute drauf und er sagte nur: ,Oh je…'"

Oh ja! Der Gast hatte aus Versehen 1 Million Pfund für sein Essen bezahlt. Die Dips zu den gratis Papadams müssen unglaublich lecker gewesen sein.

Nach einem schnellen Anruf bei der Bank konnte der Kunde glücklicherweise die Zahlung stornieren und den richtigen Betrag bezahlen.

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Abdul Wahid arbeitet bereits seit 30 Jahren in der Gastronomie: „Das muss eines der teuersten Essen der Geschichte sein. So etwas habe ich noch nie erlebt. Das war ein echter Schock, ich kann es immer noch nicht glauben."

Noch unglaublicher ist wohl, dass der mysteriöse Gast anscheinend genug auf dem Konto hatte, um mal schnell eine Million für ein paar Samosas zu blechen, ohne dass es eine der üblichen „Karte nicht akzeptiert"-Meldungen gab. Und: Wenn er wirklich ein Millionär ist, was macht er dann in einem Mittelklasse-Curry-Restaurant in der schottischen Provinz?