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Verschwendung

Was große Ketten wegschmeißen wollen, verkauft dieser kleine Supermarkt

Schon heute handhabt die Organisation 10 Tonnen Lebensmittel – am Tag. Nicht alles ist für den Supermarkt, aber das Potenzial ist riesig.
Bild via Facebook

Es ist ein kleiner Ort zwischen Leeds und Bradford, in dem Städtchen Pudsey hat der erste Supermarkt eröffnet, der nur Ware verkauft, die andere Supermärkte schon aussortiert hatten. Eröffnet hat den Supermarkt die Gruppe „The Real Junk Food Project", ein Projekt, das auf der ganzen Welt Cafés betreibt, die von den Resten anderer leben. Dabei ist der Anspruch, dass ihre Mahlzeiten zugleich gesund und lecker sein sollen.

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„The Warehouse" heißt der Supermarkt, der nicht nur dem Konzept nach nichts mit regulären Supermärkten zu tun hat, er sieht auch grundsätzlich ganz anders aus. Kein Komfort, keine Musik, keine Kassen. Der Kunde bezahlt, was es ihm eben wert ist. Preise gibt es nicht. Damit richtet sich der Markt nicht nur an Idealisten, die etwas tun wollen, sondern auch an Familien, die Schwierigkeiten haben, sich angemessen mit Lebensmitteln zu versorgen. Eine Kundin, Kirsty Rhodes, sagte gegenüber dem Independent: „Im vergangenen Monat war der Laden meine Rettung." Sie ist chronisch krank, ihr Mann muss sie pflegen, daher kann sie nicht arbeiten.

Es ist der Plan der Organisation, solch einen Laden in jeder größeren Stadt in England zu bauen. In ihrem Warenhaus in Leeds handhabt die Organisationen mittlerweile zehn Tonnen Lebensmittel jeden Tag. Und so sieht es aus, das Warenhaus: