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Hangover

Die sechs Phasen des Katers, den du heute durchleiden wirst

Erster Januar 2018: Hangover Day. Ein Drama in sechs Akten

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Es ist der 1. Januar und bereits im benebelten Halbschlaf spürst du es in deiner Leber. Während dein Kopf noch versucht, die Fetzen der letzten Nacht zu rekonstruieren, weiß dein Körper längst, was Sache ist: Es steht gar nicht gut um dich.

10:24 - Aufwachen, Schock, Zweifeln

Viel zu früh, wenn man bedenkt, was du seit gestern Abend alles durchlebt hast, reißt du plötzlich die Augen auf. Vorsichtig tastest du nach der Flasche Wasser, die du hoffentlich in weiser Voraussicht gestern schon bereitgestellt hast und versuchst so langsam zu realisieren, wo du dich gerade befindest, wie du dorthin gekommen bist und welches Jahr gerade ist.

Und dann geht es los. Durch geistigen Nebel blitzen auf einmal überdeutliche Bilder der letzten Nacht auf. Wer war das nochmal? Habt ihr wirklich rumgemacht? Warum hat plötzlich jemand angefangen zu weinen? Und war das bevor oder nachdem ich manisch lachend am Kronleuchter schaukelte? Was waren das überhaupt für komische Gnome? Alles scheint Lichtjahre entfernt und du fragst dich ernsthaft, was letzte Nacht passiert ist.

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10:58 - Aufstehen, Leugnen

Mit schwerem Kopf kämpfst du dich aus dem Bett und verspürst den Anflug eines Triumphs. Es ist noch nicht einmal elf Uhr und du stehst bereits halbwegs aufrecht. Dein Kater hält sich auch in Grenzen. Vor allem, wenn man bedenkt, wie viel du gestern getrunken und wie wenig du nur geschlafen hast. Du fühlst dich unbesiegbar; ein Titan, der jedem Kater trotzt und ihm hämisch ins Gesicht lacht.

Freudestrahlend schnappst du dir dein Handy und bestellst erstmal per Liefer-App das Frühstück, das du dir jetzt verdient hast. Du bist noch immer begeistert davon, wie einfach das Ganze ist: Du musst nicht mehr tun als den Online-Lieferservice aufrufen, deine Adresse eingeben und irgendwas Wrap-mäßiges mit Gemüse anklicken (es ist jetzt schließlich Januar und ab jetzt lebst du gesund) und das Ganze ist quasi bereits auf dem Weg zu dir.
Du bist ein waschechter Held.

12:12 - Der erste Rückfall, Wut

Nach ein paar Bissen von deinem Gemüse-Wrap hast du dich zum Verdauen aufs Sofa zurückgezogen. Dann dämmert es dir langsam: Dieser angekaute Wrap, der da vor dir liegt, ist ein Sinnbild für dein leeres Versprechen, dich zu bessern. Der Kater, den du in Gedanken bereits hinter dir gelassen hast, holt dich so langsam ein.

Dein Frust verwandelt sich in Wut, die immer wieder aufblitzt. Du bist wütend auf dich selbst, auf diesen Clown, der dir immer wieder Wodka ins Bier gekippt hat und auf deinen Körper, der dich gerade im Stich lässt. Vor lauter Ärger würdest du am liebsten auf die Sofakissen einprügeln, doch deine hämmernden Kopfschmerzen halten dich davon ab.

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14:00 - Verhandlungen aufnehmen

Irgendwas musst du dem Elend entgegensetzen. Der Wrap hat nichts gebracht und die Massen an Aspirin, die du seitdem runtergespült hast, ebenso wenig. Irgendwas muss es doch geben…

Essen. Mehr Essen. Fettiges Essen wird die Rettung sein. Mit zitternden Händen greifst du erneut zu deinem Telefon. Gott sei dank weißt du ja, was zu tun ist: Lieferservice, Adresse, Burrito mit Käse, Bezahlen und dann den Kopf wieder vorsichtig ins Kissen sinken lassen. Selbst am 1. Januar haben fast alle Restaurants geöffnet. Die Mitarbeiter dort beneidest du gerade definitiv nicht.

17:03 - Reue, Schuldgefühle, Depression

Absolut nichts hat er gebracht, dieser fetttriefende Burrito. Geschmeckt hat er natürlich, aber dein Kater ist keinen Deut besser geworden.
Und Schuld an dieser Misere bist allein du. Warum musstest du denn unbedingt noch die Flasche Gin vom Tresen klauen, fragst du dich, während du zum dritten Mal den Stream von Hangover startest. Vielleicht solltest du dich einfach unter der Decke verkriechen und für heute aufgeben. Aber zum Schlafengehen ist es eindeutig viel zu früh. Ach, süßes Leid.

19:37 - Akzeptanz, Erholung und eine Lektion

Nach einem ungeplanten Nickerchen öffnest du vorsichtig die Augen und fühlst dich irgendwie befreit, als wäre eine Last von dir abgefallen. Der Kater ist noch da, aber etwas in deinem Kopf ist plötzlich anders. Es ist okay so. Das ist eben Teil des Spiels. Und so langsam kannst du auch wieder etwas essen.
Ein letztes Mal gleiten deine Finger über das Display, diesmal zielsicher und gelassen. Du gibst deine Adresse ein und sofort fällt dir ein indisches Curry ins Auge. Nicht zu scharf, dafür bist du gerade noch nicht fit genug, aber definitiv gesünder als dein Burrito heute Mittag. Diesmal geht es in die richtige Richtung. Du bist von einem brennenden Optimismus befallen. Es ist der erste Januar. Der erste Tag vom Rest deines Lebens. Ein neues Jahr, in dem alles anders laufen wird. Du hast nicht nur über den Kater gesiegt, sondern auch über dich selbst. Siegessicher fügst du deiner Bestellung noch ein Bier hinzu und bezahlst diese anschließend.

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