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TV-Experiment

Wenn Sternekoch Nelson Müller McDonald's-Essen in seinem Restaurant serviert

Köstlich anzusehen: „Ich mag sonst keine Burger, aber Edel-Burger mag ich.“
Screenshot via ZDF

https://www.youtube.com/watch?v=oSLQ-Au9ors

Nelson Müller hat 180 Drehtage, jedes Jahr. Nelson Müller hat aber auch ein Restaurant, die „Schote" in Essen. Die Schote hat nun schon seit ein paar Jahren einen Stern. Man kann von Müllers Entertainer-Qualitäten halten, was man will: Er versteht es, zu kochen, auch in seinem Bistro „Müller". Ansonsten ist er auch herausragend darin, Dinge zu testen. Mit dem öffentlich-rechtlichen Testfernsehen, dem ZDF, hat er schon deutsches Brot getestet, Bier, Wurst, Kaffee, Light- und Dosenprodukte, die deutsche Küche, was auch immer das sein soll, „Billig-Bio". Damit hat man erst mal die erste Seite der YouTube-Suche gesehen.

In dieser Sendung nimmt er sich die Fast-Food-Riesen vor, McDonald's, Burger King, Subway und Nordsee. Gleich zu Beginn des Tests serviert er ihre Bestseller in seinem Bistro, „frisch aufgewärmt" und zusätzlich dekoriert. Das macht Müller ganz nervös, „Warenunterschiebung" nennt er das und das ist in Deutschland verboten. Aber für einen Test setzt sich Müller gerne über jedes Verbot hinweg. Mittelalte Hobby-Gastrokritiker bekommen „neu entworfene" Gerichte von Müller zu essen, den „Bacon Clubhouse Beef Burger" zum Beispiel: „Wir sind einfach mal hier, um dem Nelson auf den Zahn zu fühlen", sagt Yelp-Mitglied Nr. 1. „Es riecht auch ganz gut." „Ich mag sonst keine Burger, aber Edel-Burger mag ich", sagt Yelp-Mitglied Nr. 2 am Ende.

Müller: „Ich fühl mich ja schon ein bisschen schlecht, ne." Den Rest der romantischen Dreiecksbeziehung zwischen Müller, McDonald's und den blasierten Bürgern: hier.