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kebab

Ziegenkebab

Ein würziger Ziegenkebab mit viel Fett in einem knusprigen, aber weichen Fladenbrot.

Improvisier beim Grillen so viel du willst.

Portionen: 4

Zutaten

Kebab:
3 relativ große, dick geschnittene Steaks von der Ziegenkeule, in 2,5 cm große Würfel schneiden (das Fett dranlassen)
8 g Cayennepfeffer
8 g Paprikapulver
8 g Kreuzkümmel
2 Knoblauchzehen, dünn aufgeschnitten
Schuss Rapsöl
5x20 cm großes Stück Lardo (Rückenspeck), in 2,5 cm große Würfel geschnitten

Fladenbrot:
8,5 g Trockenhefe
30 ml lauwarmes Wasser
15 ml Rapsöl
450 g Mehl
2 g Salz
2 g Zucker

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Salat:
8 g Sumach
1 Zitrone, gepresst
1 große Zwiebel, weiß oder rot, dünn aufgeschnitten
2 mittelgroße Tomaten, in Würfel gehackt
30 ml Granatapfelsirup
Prise Salz
¼ Kopf Rotkraut, dünn aufgeschnitten und leicht gesalzen
eine Handvoll glatte Petersilie, grob geschnitten
120 g Naturjoghurt

Zubereitung

1. Das Ziegenfleisch mit Cayennepfeffer, Paprikapulver, Kreuzkümmel und Knoblauch marinieren. Mit ein paar Tropfen Öl übergießen, damit die Gewürze auf dem Fleisch kleben bleiben. Am besten über Nacht oder so lange wie möglich stehen lassen.

2. Die Hefe in einem kleinen Krug oder in einem Becher in Wasser und Öl auflösen. Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen und der aufgelösten Hefe und dem Mehl beimengen. Den Teig 5 Minuten lang kneten.

3. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und für eine Stunde ruhen lassen, bis der Teig doppelt so groß ist. Den Teig in 4 gleich große Stücke schneiden und zu 1 cm dicken Scheiben ausrollen. Auf einen Teller stapeln und jeweils ein Stück Butterbrotpapier dazwischenlegen. In Frischhaltefolie einwickeln und in den Kühlschrank stellen.

4. Zeit, alles zusammen zu bringen. Alles sollte fertig vorbereitet sein, wenn der Grill die ideale Temperatur erreicht hat, damit du dir den Stress in letzter Minute ersparst. Den Salat fertig und das Brot ausgerollt zu haben, wird dir das Leben definitiv leichter machen.

5. Den Grill anheizen – er sollte richtig schön heiß sein.

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6. Die Fleisch- und Rückenspeckwürfel aufspießen und die Knoblauchstücke entfernen.

7. Sumach mit einem Spritzer Zitronensaft und den aufgeschnittenen Zwiebeln vermischen. Dadurch geben sie dem Kebab eine angenehme Säure. Zu den Tomaten den Granatapfelsirup, eine Prise Salz und das Kraut hinzugeben, was den süßsäuerlichen Geschmack der Tomaten hervorhebt. Alles andere sollte bereit sein.

8. Sobald die Kohle weiß wird, auf einer Seite aufstapeln. Der Rückenspeck wird nämlich über indirekter Hitze gegrillt. Wenn man es direkt über der Kohle grillt, tropft das Fett auf die Kohle und es entstehen Flammen, wodurch der Speck schwarz wird. Über indirekter Hitze dauert es zwar ein bisschen länger, aber du kannst alles besser kontrollieren.

9. Den Rückenspeckspieß zuerst auf den Grill legen, so weit von den Kohlen entfernt wie möglich. Den Ziegenkebab kräftig mit Salz würzen und ein bisschen näher zu den Kohlen auf den Grill legen.

10. Die Spieße wenden, wenn das Fett Farbe annimmt. Immer wieder wenden bis das Fett auf allen Seiten golden ist. Das Fleisch sollte innen rosa sein, deshalb nicht zu lange grillen. Einen Würfel zum Probieren vom Spieß nehmen.

11. Nach der ersten Grillrunde anfangen, das Brot zu backen. Brot auf das Spießende geben und ein bisschen grillen. Über dem Gitter wird es eine schöne Farbe annehmen. Ein paar Mal umdrehen. Das Brot braucht nicht sehr lange. Die Kebabs wenden und das Ganze mit dem restlichem Brot wiederholen.

12. Das Brot ist gebacken, der Salat fertig und das Fleisch kommt gleich vom Grill.

13. Das Brot auf ein Stück Alufolie legen. Die Spieße vom Grill nehmen und auf das Brot legen. Das Brot über das Fleisch zuklappen und den Spieß rausziehen. Dadurch wird der Saft des Fleischs ein bisschen aufgesaugt. Das Fleisch und den Rückenspeck nicht ganz in der Mitte platzieren, den Salat darübergeben und den Joghurt darübergießen. Die Petersilie darüberstreuen und nach Belieben noch ein bisschen Sumach oder Cayennepfeffer. Alles im Brot zusammenrollen und das Fladenbrot dann in Alufolie einwickeln.