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Starkoch

Anthony Bourdain liefert sich einen Twitter-Krieg mit dem KKK – wegen Köln

Reicht mal jemand das Popcorn rüber?

Wolltest du schon immer mal sehen, wie Starkoch Anthony Bourdain am ehemaligen Imperial Wizard des KKK David Duke Selbstjustiz verübt? Vielleicht hast du bald die Gelegenheit dazu: Denn die Welt steht kurz davor, Zeuge zu werden, wie die Food-Ikone die Kniescheiben des ehemaligen Großen Hexenmeisters des KKK „neu anordnet".

Vor ein paar Tagen postete David Duke einen Tweet, in dem er Anthony Bourdain beschuldigte, Teil einer jüdischen Verschwörung zu sein, mit dem Ziel eines Genozids an den Weißen, denn „die weiße Rasse auszurotten ist die einzige Hoffnung." In seinem Tweet – er benutzte auch die drei Klammern, mit denen die Alt-Right-Bewegung Juden markiert – postete er auch den Link zu einer Folge von Bourdains Fernsehserie Parts Unknown von 2016, die in Köln gedreht wurde. Bis hierhin mitgekommen?

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Gut. Natürlich enthält das Video nichts, was auch nur andeuten würde, dass Bourdain einen Genozid an den Weißen für notwendig hält. Vielmehr unterhalten sich Bourdain und der deutsche Koch und Künstler René Stessl über den heute in Europa weit verbreiteten Rassismus und welche Probleme Immigration und die Flüchtlingskrise mit sich bringen. Irgendwann scherzt Stessl dann über „eine Art Utopie, in der sich die ganze Welt miteinander vermischt" und wo „es keine weißen Menschen, sondern nur cappuccinofarbene geben wird".

Bourdain reagierte auf David Dukes Tweet und bot ihm an, ein paar seiner Körperteile „neu anzuordnen". Wer kann es ihm schon übelnehmen?

Ob Bourdain und Duke ihren Beef auch in echt austragen werden, wo Bourdain dann seine brasiliansichen Jiu-Jitsu-Skills spektakulär unter Beweis stellen kann? Wir können nur abwarten und Popcorn essen.