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Rapper töten Drogendealer, um mit seinem Geld bei ihrer Show rumwerfen zu können

Wer wirklich denkt, die Illusion des typischen „Rappers“ aufrecht erhalten zu müssen, um real zu wirken, der hat HipHop nicht verstanden.

Drei Rapper sollen in Florida kurz vor ihrem Auftritt einen kleinkriminellen Drogendealer umgebracht haben. Wie die US-Magazine "Vlad-TV“ und "The Daily Beast“ berichten, verübten sie die Tat angeblich deshalb, um bei ihrem anschließenden Gig in einem Stripclub in Tampa genügend Bargeld zur Verfügung zu haben, um selbiges regnen zu lassen. Die Geschichte ist so schon ziemlich abgefucked. Bedenkt man, dass es sich bei der erbeuteten Summe um gerade mal 300 Dollar handelte, erscheint das ganze noch bizarrer.

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Die Täter, Joseph Brandon, Jonathan Felix, und Dylan Kindred—aka Waxx, Killa, und DK wählten ihr Opfer, Tyler Macklin, nicht zufällig aus. Tatsächlich war Tyler ein Facebookfreund von Dylan, der mit der Idee ankam, den Kleindealer zu überfallen, weil dieser ein "leichtes Opfer" sei. Wie die Situation eskalierte ist noch unklar. Jedenfalls schien Mord Dylan, der draußen im Fluchtwagen wartete und bei der Tat direkt nicht dabei war, doch eine Spur zu krass zu sein. Er stellte sich der Polizei und lieferte ihr auch die Namen seiner beiden Komplizen. Alle drei werden mit Gefängnisstrafen zu rechnen haben.

Hier müssen wohl keine weiteren Erläuterungen zu vermeintlicher Realness, Authentizität oder Kunstfreiheit folgen, um sich bewusst zu werden, dass hier jemand eindeutig HipHop nicht verstanden hat.

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