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Die Bilder vom stimmungstechnisch besten Frankenderby seit Jahren

Gestern trafen zum 261. Mal Club und Kleeblatt im ältesten Derby Deutschlands aufeinander. Die Fürther hatten ein nettes Gastgeschenk in petto.

Sowohl der 1.FC Nürnberg als auch die Spielvereinigung Greuther Fürth gingen gestern mit einer Hypothek in die 216. Auflage des ältesten Derby Deutschlands: beide Teams verloren ihre Spiele am vorigen Spieltag. Umso angeheizter war die Stimmung beim ohnehin traditionell brisanten Frankenderby auf dem Rasen und auf den Rängen. Anhänger beider Teams aus Franken präsentierten in echter Derby-Manier in ihren Kurven Choreos. Angelehnt an den 1972 erschienenen Film „Aguirre, der Zorn Gottes" zeigte die Nürnberger Nordkurve eine Choreografie mit dem Spruch: „Wir sind der Zorn Gottes. Die Erde über die wir gehen sieht uns und bebt–Wahnsinn made in Nürnberg." Über den Oberrang erstreckte sich eine Fahne, auf der Darsteller aus dem Film abgebildet waren. Im Unterrang warfen schwarz-gekleidete FCN-Fans Konfetti in die Luft.

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Die Gäste aus Fürth hatten auf der anderen Seite einen Banner mit der Aufschrift „Wir singen für grün, wir spielen für weiß–wir eskalieren, wenn sich eines mit dem anderen vereint" am Auswärtsblock befestigt. Getreu dem Motto hatten die Kleeblatt-Fans ein nette Mitbringsel im Gepäck: sie hüllten den Gästebereich mit grünen und weißen Bengalos in ein gigantisches Pyro-Meer. Dazu hielten sie das Kleeblatt-Logo als Blockfahne hoch und schwenkten die Fürther grün-weiße Fahnen.

Das 216. Aufeinandertreffen der beiden Teams aus der Franken-Region endete mit einem 2:1-Sieg für die Spielvereinigung. Durch die Derby-Pleite weitet die Club-Krise weiter aus: die Nürnberger haben mit sechs Ligaspielen ohne Sieg nämlich den schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte hingelegt. Während der Nachbar aus Fürth auf Tabellenplatz 5 klettern konnte, rutschte der Club auf den letzten Tabellenplatz ab.

Hier könnt ihr euch Bilder und Videos zum Derby nochmal anschauen:

(Alle Fotos: Imago)