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3D-gedruckte Roboter zum Nachbauen

Den YesYesBot kannst du einfach Schritt für Schritt nachbauen. Und das beste ist, er bringt dir sogar Süßigkeiten.

Der YesYesBot ist ein Roboter, der auch als Süßigkeitenautomat fungiert und kürzlich bei der Rome Make Faire sein Debüt feierte. Entwickelt wurde das intelligente System von dem interaktiven Kollektiv YesYesNo und mit Hilfe eines 3D Druckers, Motoren, LEDs, Linux Software und dem neuen Galileo Mikroprozessor Board von Intel ins Leben gerufen. Im zweiten Teil unserer Makers Serie, zeigen uns Zach Lieberman, der Gründer von YesYesNo und das Mastermind hinter openFrameworks und der C++ Codierung, und die Mitarbeiterin Molmol Kuo, die Herstellung des ‚süßen‘ Roboters und geben eine Schritt für Schritt Anleitung für das Erstellen des eigenen YesYesBot.

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1) Entwerfe einen Roboter.

Wir haben uns von historischen Designs inspirieren lassen. Wir sahen uns den Roboter von der Weltausstellung 1939 und den japanischen Roboter aus den Achtzigern an. Der fertige Roboter sollte Spaß machen und Retro sein und wir wussten wir haben nicht besonders viel Zeit die Fortbewegungsart des Roboters zu entwickeln, also haben wir Räder genommen.

2) Beginne mit dem Bau.

Marcela und Molmol haben sich auf die äußere Konstruktion konzentriert und begannen schon ziemlich früh mit der Gestaltung. Durch diese Modelle kann man schnell erkennen, wie viel vom Körper aus Schaumstoff oder Laser geschnitten werden muss und wie viele Teile in 3D gedruckt werden müssen. Der 3D Druck kann manchmal eine ganze Weile dauern und deswegen haben wir früh angefangen. Das Innere des Roboters ist Klebeband ausgekleidet, aber die Außenseite muss gut aussehen. Wir haben auch intensiv nach coolen Teilen z.B. aus Kassettenrekordern gesucht, die wir mit einbauen können.

3) Diagramme und Stromkreise.

Ein Roboter besteht aus viele Teilen. Unter anderem aus Sensoren, Motoren und Unzähligem mehr. Es kann sehr nützlich sein, wenn man einen guten Funktionsplan erstellt, der zeigt, wie alle Teile zusammenpassen. Besonders wichtig ist es, immer ein Auge auf die Voltzahl zu haben. Der Motor benötigt 12 Volt, aber viele andere Teile nur 5 Volt. Da muss man sich überlegen, wie man alles sinnvoll miteinander verbindet.

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4) Das Entwickeln der Software.

Wir wollten sichergehen, dass die Nutzer mit dem Roboter kommunizieren können, deswegen haben wir eine internetbasierte Schnittstelle entwickelt, damit man schnell über ein Telefon mit dem Roboter kommunizieren kann. Der Galileo funktioniert wie ein Server. Wir waren ziemlich schnell in der Lage Befehle von einer Handyapp anzunehmen und sie in elektronische Signale für den Roboter umzuwandeln.

5) Finde die Süßigkeiten!

Unser Roboter spuckt Süßigkeiten aus - mehrere Servomotoren, ein 3D gedruckter Spender und einer umgedrehten Wasserflasche machen dies möglich. Viele der Besucher der Maker Faire in Rom sind Kinder und die müssen alle bei Laune gehalten werden.

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