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Mexiko

Wie es ein Hacker schaffte, El Chapos Nachfolger hinter Gitter zu bringen

Mit einem todesmutigen Trick ließ er einen der mächtigsten Drogenbosse der Welt auffliegen. Doch statt ihn wie versprochen zu schützen, lässt ihn die mexikanische Regierung hängen. Nun muss er um sein Leben fürchten.

Am 2. Mai gelang der mexikanischen Regierung im Kampf gegen das organisierte Verbrechen ein großer Erfolg: Ermittler nahmen Dámaso López Núñez fest, einen der mächtigsten Männer im berüchtigten Sinaloa-Kartell. Dabei hatten die Behörden in den vergangenen 15 Jahre lang nicht mal ein Foto des Drogenbosses zu Gesicht bekommen. Möglich wurde die Verhaftung erst durch einen Informanten, der den Gangster mit einem gehackten Android-Smartphone filmte und die Aufnahmen den Beamten zuspielte.

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Glaubt man mexikanischen Medienberichten, so genießt der Mann, den sie als "Hacker" betiteln und der mit dem Verrat an López Núñez sein Leben riskierte, momentan in den USA den bestmöglichen Schutz. Leider ist das Gegenteil der Fall: In Wirklichkeit hält sich der Hacker nämlich nach wie vor in Mexiko auf und muss um sein Leben fürchten.

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