Optimiere dein Leben. Schalte deine schlechten Gewohnheiten ab. Forme deinen Willen. In nur fünf Tagen!—Die Erfinder von „Pavlok" wollen mit einem simplen, aber effektiven Armband große Heilsversprechen einlösen: Ein Wearable, das dir jedes Mal wenn du schwächelst oder sündigst einen kurzen 340 Volt starken Stromschlag in den Arm jagt und dir so ganz einfach deine schlechten Gewohnheiten abtrainiert.
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„Wear your Willpower" hat das fünfköpfige Entwicklerteam aus den USA ihr Konzept getauft. Verbunden mit einer Smartphone-App wird die Selbstzüchtigung und Konditionierung schließlich auch noch automatisiert. Als zusätzlicher Bonus können die Daten zur Selbstoptimierung gleichzeitig auch noch Peer-Pressure-kompatibel an Freunde gesendet werden, die dann die eigene Besserung überwachen. Alles was man braucht, ist ein USB-Anschluss zum Aufladen von Pavlok und rund 170 Euro für die Einsteigerversion.Das Konzept scheint viele Menschen zu faszinieren. Auf der Crowdfunding Plattform Indiegogo haben die Entwickler im vergangenen Jahr knapp 250.000 Euro eingesammelt. Ab Mai werden nun die ersten 3.000 Armbänder der Betaversion von Pavlok verschickt. Die meisten gehen in die USA und Kanada, gefolgt von Deutschland.
Meine Selbstverbesserung an eine Maschine zu delegieren klingt allzu verlockend. Also habe ich mir voller Vorfreude eine Testversion von Pavlok schicken lassen und meinen Alltag einer Elektroschock-Kur unterzogen. Fünf Tage lang würde das Hightech-Freundschaftsbändchen der beste Kamerad meines Egos auf dem Weg zu gleichermaßen gesteigerter Selbstachtung und Selbsthass sein.‚Sie tasern sich also selbst', resümiert er ohne zu lächeln.
Könnten 340 Volt tatsächlich eine Schnellstraße auf meinem Weg zu einem besseren Menschen sein? Oder zumindest eine Abkürzung, um wirkungsvoll meine schlechte Gewohnheiten abstrafen und loswerden zu können?Quantified Suff: Mit Apps und Tracking zum selbstoptimierten Alkoholkonsum
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Die Liste der Sünden
Während ich mir die offizielle Anleitung durchlese, fühle ich mich kurz an das Pädagogik-Konzept von Brave New World erinnert, wo Kleinkinder über einen elektrifizierenden Boden krabbeln müssen, um zu lernen, Bücher und Blumen instinktiv zu verabscheuen.Warum nicht die Verbesserung unseres Selbst an eine Maschine delegieren?
Nach einer absolut ineffizienten Ewigkeit habe ich meine Liste der Sünden fertiggestellt (Ja, Einsicht ist bisher keine meiner Stärken):
- Weniger Kaffee. Wahrscheinlich komme ich auf ein knappes Pfund pulverisierter Espressobohnen pro Tag.
- Kein unnötiges Chatten und endlich mehr Seiten in meiner Dissertation schreiben. Sich ständig auf zig Kanälen mit unzähligen Bekanntschaften zu unterhalten, lenkt mich schließlich nur vom eigentlichen wissenschaftlichen Arbeiten ab.
- Meinen Konsum von digitalem Junkfood reduzieren. Das bedeutet bei mir weniger Gif-Blogs, und auch weniger auf solch unterhaltsame Seiten wie Buzzfeed, Twitter oder Facebook zu klicken.
- Endlich pünktlich aufstehen und mir die Qual des ständigen Snooze-Schlaf-Snooze-Schlaf Prozedere ersparen
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Das Prinzip ist einfach: Jedes Mal, wenn ich zum Beispiel den Willen verpüre, Kaffee zu trinken, drücke ich stattdessen auf das Armband, um mir den disziplinierenden Stromschlag abzuholen. Mal kurz Blog nachlesen: Schock! Kurz Freunde anchatten oder tweeten? Schock! In fünf Tagen wird so alles gut, sagt mir der Pavlok Beipackzettel. Schock!
Tag 1 – Null Selbstkontrolle, 35 Elektroschocks
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Ich werde einen Großteil des heutigen Montags im Zug verbringen und nehme mir vor, intensiv zu arbeiten. Am Ende werde ich dann vor allem aus dem Fenster blicken und alle Timelines und Newsseiten so oft aktualisieren, bis wirklich nirgendwo mehr etwas ist, das ich nicht schon gesehen hätte.Vor mir liegt ein ausgedrucktes Kapitel meiner Dissertation. Ich starre die Zettel an. In der Hand halte ich mein Smartphone mit schwarzem Bildschirm. Warum eigentlich? Wer dazu neigt, sich in der Kontrolle seiner Impulse zu überschätzen, setzt sich verstärkt seinen Versuchungen aus und schafft es nicht, abstinent zu bleiben— eine kognitive Verzerrung, der auch ich unterliege.
Es dauert keine zwanzig Minuten und ich entscheide mich für einen Stromschlag. Jedes Mal, wenn ich über den Bildschirm wische, klicke ich auf das Armband und zucke. Eine ältere Dame, die mit mir im Zug nach Amsterdam fährt, wirft mir verwunderte Blicke zu.Der Name des High-Tech-Freundschaftsbändchens Pavlok ist selbstverständlich eine Hommage an den Wissenschaftler Ivan Pavlov. Auf den ersten Blick erscheint das Armband wie eine besser designte Version der klassischen Konditionierungs-Halsbänder, die der russische Verhaltensforscher an dem berühmten pavlovschen Hund erprobte. Das physiologische Pädagogik-Konzept vom Anfang des 20. Jahrhunderts, nach dem sich der Mensch durch Schmerzen und Belohnung am nachhaltigsten züchtigen lässt, ist bei dem Armband nicht zu übersehen.Es dauert keine zwanzig Minuten und ich entscheide mich für einen Stromschlag.
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Gleichzeitig passt Pavlok perfekt zur allgegenwärtigen Sehnsucht nach Selbstoptimierung, die mit Smartwatches, Quantified Self und Wearable-Fitness längst von einer eigenen Gadget-Kategorie bedient wird.In seinem Spätwerk Anfang der 1980er hat der französische Philosoph Michel Foucault die „Sorge um sich Selbst" zur höchsten aller menschlichen, kritischen Tugenden erkoren, auf denen sich eine emanzipatorischere Gesellschaft bauen ließe. In Zeiten in denen wir alle leistungsstarke Mini-Computer in unseren Taschen herumtragen, klingt es allzu verlockend, die Verbesserung seines Selbst an eine Maschine zu delegieren, statt sich selbst in mühseliger Arbeit darum zu kümmern.Immer wieder kommt der freundliche Kaffeeservice mit seinem wohlduftenden Wagen vorbei. Das erste Mal als er seine Heißgetränke den Gang entlang schiebt, versetze ich mir prophylaktisch einen Stromschlag zur Abwehr böser Gedanken. Das Stirnrunzeln meiner Sitznachbarin vertieft sich.
Ich versuche daraufhin das Band unauffälliger zu betätigen. Beim dritten Mal bestelle ich dann doch einen Kaffee. Auch egal, wenn ich mich sowieso schocke. Am Ende des Tages bin ich mir immerhin meines schwachen Willens bewusst. Als Belohnung juckt meine Haut unter dem Band und leuchtet rötlich.Bilanz: 35 Elektroschocks.Körperliche Folgen: Rötliche, juckende Haut am Handgelenk.Fails: Einen Espresso getrunken, 34 Mal im Internet prokrastiniert.
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Erfolgserlebnisse: Sieben Espresso weniger getrunken als sonst.Willenskraft: Leicht gesteigerte Konzentration auf das Wesentliche, weniger abgelenkt als sonst.
Tag 2 – Fehltritte und Ökoalternativen
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Sein Szenario erinnert an die perfekte Version eines überambitionierten Alltagsdrills: Aufstehen, ein Schluck Wasser, Dehnen, Meditation. Wenn er einen dieser Schritte vergessen habe, habe er sich einen Schlag verpasst und so inzwischen seinen Traum einer perfekten morgendlichen Erwachensroutine verinnerlicht.Im Umgang mit anderen Menschen ist das Band nicht ohne Tücken. Es beginnt in einem kleinen Elektrohandel in dem ich mir ein Mini-USB Kabel besorgen möchte, um Pavlok aufzuladen. Der Händler nimmt mir das Band ohne zu fragen aus der Hand und bevor ich Zeit habe etwas zu sagen, hat er sich selbst geschockt.Er lässt es fallen, flucht und hört sich mit Stirnrunzeln meine Erklärung an. ‚Sie tasern sich also selbst', resümiert er ohne zu lächeln.
Ein anderes Mal beweist Pavlok seine soziale Inkompatibilität als ich in einem Amsterdamer Rollerderby Shop sitze. Während ich die Schuhe probiere, geht das verdammte Gerät wieder los. Der Pfeil leuchtet gelb und ich krieg es nicht mehr rechtzeitig vom Handgelenk. Die Verkäuferin lacht wenigstens nach meiner Erklärung, es erinnert sie ‚an das Gummiband, bei dem sich manche für Gedanken bestrafen'.Noch so etwas, das an mir vorbei gegangen ist. Eine Psychologin erklärt mit, dass das Gedanken-Gummiband nicht nur im Spirit von Selbstbestrafung verwendet wird, sondern auch auch in der therapeutischen Arbeit mit Borderline-Patienten. Autoaggression lässt sich so in andere, kontrollierte Bahnen lenken.
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„Pavlok ist die Version des 21. Jahrhunderts der Gummiringe", erklärt mir Entwickler Chris. „Ich habe schon mit einem Psychiater gesprochen, der sehr daran interessiert ist, Pavlok für seine sich selbstverletzenden Patienten einzusetzen. Pavlok würde ihnen ermöglichen, mit einem kontrollierten Schock zu ersetzen, was die Patienten sonst mit rabiateren Maßnahmen tun, um sich lebendig zu fühlen.'Was meine eigenen Vorhaben betrifft, bin ich ein wenig erfolgreicher als am Vortag. Ich habe heute mit niemandem digital kommuniziert, denn jedes Absenden einer Nachricht mit einem Stromschlag zu ersetzen, ist ja quasi wie eine durchgehende Elektrifizierung. Stattdessen hänge ich ewig auf Twitter, Facebook und Google+ ab, habe aber nur die Walls leergelesen ohne weiterführende Links anzuklicken. Mein Informationsstand ist somit auf Headlines abgesunken, was meinen Smalltalk Qualitäten indirekt sicher gut tut.Kaffee habe ich keinen getrunken, was sich in dieser Nacht jedoch als eine kleine Katastrophe bemerkbar machte, weil ich in meiner Dissertation keinen brauchbaren Absatz zusammengebracht habe—nur einige handgekritzelte Zeichnungen zieren das Disskapitel, das ich eigentlich gerade bearbeite.
Vor dem Einschlafen lege ich das Band ab, noch so eine Nacht kann ich mir sparen.Bilanz: 25 Elektroschocks.Körperliche Folgen: Mein Handgelenk juckt weiterhin, Augen brennen, Kopfweh, Müdigkeit.
Vor dem Einschlafen lege ich das Band ab, noch so eine Nacht kann ich mir sparen.Bilanz: 25 Elektroschocks.Körperliche Folgen: Mein Handgelenk juckt weiterhin, Augen brennen, Kopfweh, Müdigkeit.
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Fails: Beim pünktlichen Aufstehen ist mir Pavlok keine Hilfe. Ich belästige unschuldige Mitmenschen mit dem Band.Erfolgserlebnisse: Weniger Zeit damit verbracht Freunden Smilies zu schicken.Stärkung der Willenskraft: Mein Wille richtet sich nur noch darauf, nicht auf der Tastatur einzuschlafen.
Tag 3 – Zu geschockt zum Denken
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Pavlok lässt sich praktisch am Laptop aufladen und ist so ideal für den modernen Büro- oder Schreibtischarbeiter von heute: „You can even charge your PAVLOK while wearing it on your wrist and typing on your computer!", verspricht die Broschüre.Klingt vielversprechend in den Ohren von jemandem, der sich eigentlich vorgenommen hat, innerhalb dieses Jahres eine erste Version der Dissertation fertig zu stellen. Nach drei Tage ist mein Kopf aber vor allem voll damit, dass ich Kaffee vermisse, dass ich müde bin, leer meinen Bildschirm anstarre und die Zeit einfach nur verstreichen lasse.Bilanz: 15 StromschlägeKörperliche Folgen: Mein Handgelenk ist rötlicher geworden, leichte Pusteln bilden sich.Fails: Nur fünf Absätze geschrieben, weit entfernt von einem guten Tag.Erfolgserlebnisse: KeineStärkung der Willenskraft: Manche würden sagen ich habe besser kommuniziert, weil telefoniert.
Tag 4 – Freunde entscheiden lassen
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Ich zucke jedes Mal aufs Neue, wie ein getaserter Hamster. Irgendwie habe ich gerade keine Lust meine Schocks mit allen anderen zu teilen und schleiche kurz auf die Toilette, zappe mich, gehe zurück und bestelle zufrieden meinen Kaffee.Meine fixe Idee einer Bonusoptimierung in dieser Woche muss ich deswegen auch verwerfen: Pavlok wird mir niemals eine bessere Gesprächskultur antrainieren. Denn wenn ich bei zu langem Schweigen merklich zuckend vor jemanden stehe, wird sich der Smalltalk wohl kaum verbessern. Und mich im Nachhinein dafür strafen, dass ich keinen geraden Halbsatz auf die einfachsten Fragen zusammen bringe, hat etwas von Selbstmutilation, das schaffe ich auch für ein Experiment nicht.Irgendwie bin ich zwar gereizter als sonst, aber wirklich etwas an meinem Verhalten geändert habe ich nicht. Abgesehen vom Chatten: für jede einzelne abgeschickte Botschaft gibt es einen Stromschlag. Was sich verändert hat, ist eher, dass ich abwechselnd wütend auf Pavlok bin und auf mich, das ich das überhaupt mache. Ich muss meine Elektroschock-Kur an jemand anderes delegieren—mir wird das zu wirr.In der Pavlok-Version, die schon im Mai auf den Markt kommt, lässt sich ein ausgeklügeltes Bestrafungssystem entwickeln und sogar deine Freunde dürfen nach Freischaltung ein Züchtigungssignal auswählen. Auch wenn diese Bandbreite an Funktionen bei meinem Prototypen noch nicht vorhanden ist, so lässt sich zumindest die Verantwortung für den Auslöser problemlos an meinen Bekanntenkreis auslagern. Die Freundin, die ich darum bitte, ihren Finger auf den Pavlok-Abzug zu setzen, ist irritiert. „Was machst du da eigentlich? Ist das der Fifty Shades of Grey Trend?"
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Am heutigen Abend soll sie das Band kontrollieren, um die Elektroschocks auszulösen. Aber sie ist nicht zufrieden. Ihrer Meinung nach müsste das Signal gleich kommen, wenn ich mich zum Beispiel im Gesicht kratze: „Sonst wirst du dich nie ändern."So im Gadget-Spiel denken wir gerne ohne ethische Grenzen, fällt mir auf, als sie ihre Gedanken zu Pavlok weiter ausführt: Das Band solle doch auch fix an mir angebracht sein, erst dann, wenn ich es weder kontrollieren noch los werden könnte, würde ich wirklich konditioniert werden, erklärt mir meine liebreizende Freundin. Die Zukunftsvision eines implantierten Pavlok lässt mich ein wenig schaudern.Nach ein paar Getränken, wird der Ton sanfter und ein bisschen Sorge um mich ist aus ihren Worten sogar auch heraus zu hören. „Das ist Gewalt, das solltest du nicht machen, das passt irgendwie auch nicht zu dir. Du solltest deine Gewohnheiten freiwillig ändern, du bist doch sonst so eine selbstreflektierte Person." Im Laufe des Abends wird das Band eher zum Witz, ab und an ein Stromschlag und alle lachen.Bilanz: 25 SchocksKörperliche Folgen: Handgelenk jucktFails: Ich löse den Stromschlag aus und vollziehe die verbotene Handlung trotzdem.Erfolgserlebnisse: Delegation meiner Konditionierung an Freundin.Stärkung der Willenskraft: Gut, dass es Freunde gibt, die die Verantwortung übernehmen.
Tag 5 — Das Bestrafen prokrastinieren
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Am Abend setzt mein schlechtes Gewissen ein—es fühlt sich an, als habe ich das Band und meinen eigenen Willen heute einfach abgelegt. Ich mache eine Liste aller meiner Vergehen und Fehler des Tages. 24 schätze ich, wahrscheinlich rede ich mir auch das angesichts meiner Schwäche noch schön.Das Leben wie eine Gleichung zu behandeln, gefällt mir. Ich setze mich und arbeite also in aller Ruhe diesen Tag ab, ein Schlag, ein Strich. So gesammelt merke ich, dass es einen gewissen Gewöhnungseffekt gibt, ein bisschen wie Schluckauf. Ich zucke noch, aber es überrascht mich nicht mehr. Als ich das Band abnehme, habe ich einen blauen Streifen an der Stelle wo die Batterie aufliegt.Ich höre auf, mein Handgelenk fühlt sich furchtbar an, die Haut brennt, es juckt, und die mein Arm hat sich an der Stelle wo das Band auflag grün-bläulich verfärbt. Anscheinend wird bei der Version, die ausgeliefert wird, alles anders sein—weil sich das Metall nicht mehr direkt auf der Haut befindet. Die 340 Volt waren das Problem während der fünf Tage, erklärt mir Chris Schelzi abschließend. „You need to find your sweet spot", nennt er das. Ich habe die maximale Ladung ertragen müssen, in Zukunft soll die Schockstärke dann tatsächlich individuell reguliert werden können.Bilanz: 24 Schocks in einer Stunde.Körperliche Folgen: Verfärbtes, juckendes HandgelenkFails: Roller Derby Weltmeisterschaftsvideos ansehen, statt zu schreibenErfolgserlebnisse: Kein Kaffee, keine Social Media Seiten, kein TwitterStärkung der Willenskraft: Prokrastinierte WillenskraftMein Leben wie eine Gleichung zu behandeln, gefällt mir.