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Wie Gottesanbeterinnen Vögeln auf der ganzen Welt das Hirn aushacken

Nach einer neuen Studie steht fest: Die Fangschrecken verspeisen auch relativ große Vögel. In zwei Fällen beobachteten die Forscher sogar, dass sie während der Paarung mit einem Männchen zur Tat schritten.

Es klingt wie ein Horrorfilm: Große fleischfressende Insekten fallen blitzschnell über ihre Beute her und laben sich genüsslich an deren Hirn. Genau das ist bei weiblichen Fangschrecken aber tagtäglich Realität. Die Fluginsekten sind unter dem Namen Gottesanbeterinnen geläufiger und auch berüchtigt dafür, die Männchen ihrer Art nach dem Sex zu verspeisen. Nun ist dank einer neuen Studie ein weiterer – für menschliche Gemüter grausiger – Fakt über die Fangschrecken zu Tage gekommen: Die großen Insekten machen sich auch über kleine Vögel her.

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Eine Gottesanbeterin (Stagmomantis limbata) frisst einen Kolibri (Calypte anna). Der Vogel wurde zuerst von einem Stacheldraht durchbohrt. Bild: Megan Ralph/Dryad Ranch

Nur wenige Menschen werden in freier Wildbahn Zeuge davon, wie Gottesanbeterinnen, die auch als Fangschrecken bezeichnet werden, einen Vogel erlegt. Darum beschloss eine Gruppe von Zoologen aus der Schweiz und den USA, das Phänomen zu untersuchen. Die Forscher analysierten 147 Vorfälle, die von Wissenschaftlern oder Amateuren aufgezeichnet wurden, bei denen Gottesanbeterinnen Jagd auf Vögel machten.

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