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Cocktail

Mit Joy Division ins Wochenende

Genau wie der Gesang von Ian Curtis ist der Joy Division vom Death & Co komplex, trocken und äußerst wirksam, aber auch trügerisch einfach: Man braucht nur Cointreau, Absinth, trockener Wermut und London Dry Gin.

„I've got the spirit, but lose the feeling", klagte Ian Curtis in „Disorder" aus dem Jahr 1979.

Wir spüren den Spirit auch—und er sagt uns, das Wochenende steht vor der Tür, es ist Cocktail'o'clock!

Genau wie der Gesang des verstorbenen Sängers, ist Death & Cos Joy Division—dessen Name eine Hommage an Curtis ist—komplex, trocken und äußerst wirksam. Aber er ist auch trügerisch einfach: Alles, was man braucht, ist Cointreau, Absinth, trockener Wermut und London Dry Gin.

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REZEPT: Joy Division von Death & Co

Aber hey, wir wissen natürlich, dass Joy Division ein bisschen deprimiert macht. „Love Will Tear Us Apart" ist jetzt nicht gerade ein Song für Optimisten.

Und auch die trinkbare Version sollte nicht leichtfertig runtergekippt werden, während du den Otto-Katalog durchblätterst, um einen neuen Staubsauger zu bestellen. Immerhin wurde er von einem Lokal, das das Wort „Death" im Titel trägt, erfunden.

Halte stattdessen das Cocktailglas fest in deiner Hand, richte deinen Blick gedankenversunken in das Glas und denk über etwas Tiefgründiges nach wie die unerträgliche Waldeinsamkeit unserer flüchtigen Existenz auf dieser bizarren Kugel im unendlichen Weltraum.

Oder schlürfe den Cocktail, während du Der Bachelor im Fernsehen anschaust und über die Bedeutungslosigkeit von Liebe in einer Zeit des Kapitalismus grübelst.

Vergiss nur nicht, deinem Homie auch ein Glas einzuschenken.