10 Songs zu deinem Schweinebraten

Die Dinner-Einladungen sind verschickt, die Tage verplant und kurz vor dem Dinner fehlt die Lust auf Gäste, geschweige denn auf den ganzen Rest: einkaufen, kochen, aufräumen, aufräumen, aufräumen.

Komplett uninspiriert blätterte ich durch diverse Kochbücher und landete am Ende bei der No-Bullshit-Version eines Schweinebratens von meiner Oma. Das Rezept ist tatsächlich für jedermann, wurde über die Jahre adaptiert (weniger Fett!) und sättigt auch bei kleiner Geldbörse eine ganze Familie.

Außerdem ist Herbst, und Herbst ist Bratenzeit. Also, los geht's!

Schweinebauch (reicht für 4 bis 6 Personen) Da meine Oma es nicht so genau mit Mengenangaben nimmt, hier eine ungefähre Angabe der Zutaten:

• Knoblauch, in Zehen geteilt
• Olivenöl
• 2 bis 2,5 kg Schweinebauch mit Knochen
• Meersalzflocken (geht auch: Meersalz grobkörnig mahlen)
• Kräuter (meine Oma liebt Majoran, man kann aber auch Salbei verwenden)
• Kümmel (kann, muss nicht)

Ein Backblech mit Backpapier auslegen, das Fleisch mit Öl, Salz und Kümmel einreiben. Die Knoblauchzehen in die Unterseite des Fleischs drücken. Den Ofen auf 160° C aufheizen und das Fleisch mit der Unterseite nach oben in den Ofen schieben.

Damit ihr euch während der Wartezeit so richtig richtig entspannen könnt, habe ich für euch eine passende Playlist zusammengestellt. Drei Stunden voller herbstlicher, leicht melancholischer Musik.

Wenn 3 Stunden um sind, die Temperatur auf 180° C erhöhen. Das Fleisch einmal wenden, die Kräuter drumherum und oben drauf verteilen, et voilà, 30 Minuten später ist euer goldbrauner Schweinebraten fertig.

Als Beilage passen beispielsweise Kartoffeln aus dem Backofen. Einfach kurz vorgekocht und während der letzten Runde (die 30 Minuten bei 180° C) oder ein bisschen davor mit ins Rohr verfrachten. Bon Appétit!