Die schlimmsten Restaurantgäste des Jahres
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Die schlimmsten Restaurantgäste des Jahres

Wie kommt es, dass manche Leute es für angemessen halten zu einer Diva à la Mariah Carey zu mutieren, sobald sie ein Restaurant betreten? Wir stellen euch die idiotischsten Gäste vor, die uns dieses Jahr untergekommen sind.

Restaurantgäste können ziemliche Arschlöcher sein. Wie kommt es, dass manche Leute es für angemessen halten, nur weil ein Restaurant betreten und Essen bestellen, zu einer Diva à la Mariah Carey zu mutieren und potentiell jede Sekunde in einen Wutanfall auszubrechen, weil die Kartoffeln an den falschen Tisch gebracht wurden oder nirgends stand, dass die in der Spaghettisauce Sahne drin war?

Keine Ahnung, ehrlich. Aber eins ist klar: Gastroarbeiter halten sich ebenfalls nicht zurück, wenn sie sich über den beschissenen Achtertisch mit betrunkenen Geschäftsleuten vom Vorabend auslassen. Wenn man unseren Kolumnisten von Restaurant Confessionals Glauben schenken mag, kann man ihnen das aber auch wirklich nicht übel nehmen.

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Bei all den verrückten Sonderwünschen, teuflischen Kindern und der unfassbaren Arroganz ist es ziemlich schwierig, den einen, idiotischen Kunden des Jahres zu krönen. Aber wir versuchen's mal.

Da fällt uns auf Anhieb einer ein, der definitiv einer der Favoriten im Kampf um die Arschloch-Krone ist: Der Typ, der sich sicher ist, dass er was viel Besseres als jeder einzelne Mitarbeiter des Restaurants ist.

Er versteckt sich unter verschiedenen Deckmänteln: das schnipsende Arschloch, um das man sich sofort kümmern muss, die delikate Blume, die unmöglich am Gang sitzen kann oder der klassische Besserwisser-Foodie. Er war schließlich schon mal in Mexiko und weiß, dass das dort anders schmeckt.

Aber im Vergleich zum Wochenend-Brunch-Gast ist das ein kleiner Fisch. Wie jeder Kellner nach der Sonntag-Vormittag-Schicht bestätigen wird, gibt es einen besonderen Platz in der Hölle für Leute, die vier Stunden lang ihre individuell für sie zusammengestellten Pancakes essen, ohne ein Trinkgeld zu hinterlassen. Und nein, du bekommst für deine Bloody Mary keinen gratis Refill.

Wisst ihr, was aber noch schlimmer ist, als die ewig rumsitzenden, geizigen Bruncher? Ihre Kinder. Jedes einzelne sabbernde, schreiende, schmutzige von ihnen. Nach nur einer Schicht als Kellnerin zwischen am Boden krabbelnden Kleinkindern mit brühend heißem Kaffee auf dem Tablett würde sogar Mutter Teresa einen Groll gegen die ach so süßen Knöpfe hegen.

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Lassen wir die Ausgeburten des Teufels mal beiseite. Meistens sind es leider Frauen, gegenüber denen sich die Kunden besonders unverschämt verhalten. Viele Kellnerinnen haben schon einmal einen Kunden erlebt, der in trunkenem Zustand (oder auch nicht) versucht hat, sie anzufassen oder sie sonst belästigte. Das geht absolut nicht klar.

Mit all dem im Hinterkopf wunder es uns gar nicht so sehr, dass eine Restaurantbesitzerin sagt, die Branche habe sie zu einer schrecklichen Person gemacht und eine Kellnerin gesteht, sie sei zur pathologischen Lügnerin geworden.

Das muss aber nicht so sein. Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten, um die Zahl der arroganten Restaurantgäste Stück für Stück zu verringern und eine Welt zu schaffen, in der Kellner, Köche und Gäste in perfekter Harmonie leben.

Gib so viel Trinkgeld, wie du kannst, zeig ein bisschen Manieren und sei immer, wirklich immer, nett zu deinem Kellner.