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Lebensmittelindustrie

Nicht nur Snickers – Wir zeigen die besten Mogelpackungen

Man hat also Plastik in einem Mars-Riegel gefunden. Das ist vergleichsweise harmlos, wie eine kurze Reise um die Welt zeigt.
Foto von Susan Murtaugh via Flickr

Man hat also Plastik in einem Mars-Riegel gefunden. Das ist vergleichsweise harmlos, wie eine kurze Reise um die Welt zeigt:

„Was macht es? Es leuchtet blau." (China I) China hat einen Spitzenplatz, wenn es um Lebensmittelskandale geht. Aber sie haben auch die unglaublichsten Geschichten. In Leshan kaufte ein Mann, sein Name war Jian, fast 50 Kilo Schweinefleisch. Er marinierte es über Nacht und als er um fünf Uhr in der Früh wach wurde, leuchtete das Fleisch blau in der Finsternis.

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Uran im Trinkwasser Dafür hat man sicher nicht bezahlt. 2013 fand man bei Untersuchungen in Deutschland Uran im Mineralwasser, teilweise in bedenklichen Dosen. Behördenrat: Marke wechseln.

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Halal? Egal. Ahmed Ahmed verklagte McDonald's, weil sie mit Halal-Nahrung geworben hatten, sich aber vermutlich nicht darum scherten. Sie zahlten dem Mann mehr als eine halbe Million Euro, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Ahmed spendete das Geld.

Nähnadeln in Kartoffeln Im August 2015 tauchten in Kanada Nähnadeln und andere Metallteile in Kartoffeln auf. Die Industrie bot eine Belohnung von 70.000 Euro demjenigen an, der den Täter dingfest machen würde. Niemand konnte weiterhelfen und so erhöhte man das Kopfgeld auf 355.000 Euro. Die Untersuchungen gestalteten sich schwierig, die Regierung sprach von „Lebensmittelterroristen".

Vierzig Jahre altes Fleisch (China II) In Guangxi, einem Autonomem Gebiet im Süden Chinas, wurde im Juni vergangenen Jahres Fleisch aus den 1970er-Jahren entdeckt. Die zwielichtigen Fleischmänner waren so nett und haben Beweise ihrer Übeltaten hinterlassen: Sie vergaßen einen verräterischen Aufkleber auf der Verpackung, der einen eindeutigen Hinweis darauf gab, dass das Fleisch aus den 70ern stammt. Ach, die wilden 70er.

Der Zahn im Hacksteak Frankreich 2011: Eine Französin isst ihr Hacksteak im Restaurant, darin findet sich ein Stiftzahn samt Krone. Der Gastwirt hatte sein Fleisch im örtlichen Supermarkt gekauft, er war bei der Überprüfung im Metalldetektor nicht aufgefallen. Auf der Packung stand: 100 % Muskelfleisch.

Burger King bietet Hähnchen-Salat als „vegetarisch" an Was auch in diesem Jahr noch möglich ist, zeigt eine Fast-Food-Kette, die in ihrem Restaurant Hähnchen als vegetarische Option anbietet. Ein Laden in Kent, Großbritannien, listet den „New Crispy Chicken Salad" unter der Rubrik „Veggie & Fisch". Wie Essen bei Großmutter: „Wie, du bist Vegetarier? Aber Hähnchen geht doch, oder?". Wenn das ein Konzern und keine Großmutter sagt, ist das doch mehr mittelsüß.

ARTIKEL: Lolly-Koks und Meth mit Schoko-Geschmack